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Gesundheit

Der Ayurveda ist eines der ältesten ganzheitlichen Heilsysteme der Welt. Er basiert auf der Überzeugung, dass Gesundheit und Wohlbefinden von einem empfindlichen Gleichgewicht zwischen Geist, Körper und Seele abhängen. 

Der Grundgedanke des Ayurveda ist, dass jeder Mensch aus den fünf Grundelementen des Universums besteht: Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Diese verbinden sich im menschlichen Körper zu drei Lebenskräften oder Energien, den so genannten Doshas. Sie steuern, wie Körper und Geist funktionieren.

Sie sind Vata dosha (Raum und Luft), Pitta dosha (Feuer und Wasser) und Kapha dosha (Wasser und Erde). Jeder Mensch hat eine einzigartige Mischung aus den drei Doshas in sich. Aber eines ist normalerweise stärker als die anderen. Jedes von ihnen steuert eine andere Körperfunktion. Es wird angenommen, dass die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden - und die Gesundheitsprobleme, die sich entwickeln - mit dem Ungleichgewicht dieser Doshas zusammenhängt.

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Pflanzenheilkunde

Seit jeher werden im Ayurveda auch Pflanzen zur Therapie eingesetzt. Durch die Jahrtausende hinweg konnte wert­volles Wissen über die Freilegung der Heilkräfte von Pflanzen bewahrt werden. Das betrifft nicht nur die Auswahl und Zusammenstellung der Pflanzen, sondern auch den richtigen Zeitpunkt ihrer Ernte, ihre Reinigung, die syner­gis­tische Kombination mit Mineralstoffen und die aufwändigen, mitunter sogar Jahre dauernde Verar­beitungs­prozesse.

Eine Kunst, die viel Erfahrung erfordert.

Neben spezifischen Rezepturen, die z. B. auf bestimmte Organfunktionen, Doshas oder Dhatus wirken, kennt die ayurvedische Pflanzenheilkunde Rezepturen, denen im Ayurveda eine allgemeine gesundheitsfördernde, stärkende oder verjüngende Wirkung zugeschrieben wird. Zu ihnen gehören auch die nach traditionellen Rezepturen herge­stellte Rasayanas, die gemäß ayurvedischer Lehre, die ursprüngliche Ordnung des Organismus zu erhalten und widerstandsfähiger gegen schädliche Einflüsse machen sollen und heute teilweise als Produkte zur Nahrungs­ergänzung angeboten werden.

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Massage Therapie

Massage ist wohl die älteste und einfachste medizinische Behandlung, die in allen Kulturen zu finden ist. In Indien sagt man, dass die Massage für den menschlichen Organismus so wichtig ist wie die Nahrung. Die körpereigenen Energien kommen zurück in ihren natürlichen Fluss, das Gewebe und die Muskulatur werden elastisch und gelockert, die Wirbelsäule wird aufgerichtet und der Geist kommt zur Ruhe.

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Meditation

Ayurveda, Yoga und Meditation sind eng miteinander verbunden und haben ihre gemeinsamen Wurzeln in der altindischen vedischen Philosophie.

Verdauung

Mit Agni ist nach der ayurvedischen Lehre eigentlich der Feuergott gemeint. Übertragen auf den Menschen meint Agni das Verdauungsfeuer und damit die Kraft, die sich ganz entscheidend auf unsere Lebensenergie, das Prana, auswirkt.

Reinigung

Die Praxis der Reinigung wird als wesentlicher Bestandteil eines ayurvedischen Lebensstils angesehen, der ein großes Potenzial für mehr Energie, Kraft und Immunität sowie eine neue Lebensfreude bietet.

Letztendlich konzentriert sich eine ayurvedische Reinigung darauf, Giftstoffe und überschüssiges Vata, Pitta und Kapha aus dem Gewebe in den Verdauungstrakt zu ziehen, damit sie ausgeschieden werden können.

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Nahrung als Medizin

Das Ziel der typgerechten Ernährung ist es, mit jeder Mahlzeit neue Lebensenergie zu gewinnen und das Essen dabei mit allen Sinnen zu geniessen.

Die ayurvedische Ernährung kann sowohl zur Erhaltung der Gesundheit als auch zu Heilungszwecken eingesetzt werden. Neben allgemeinen Ernährungsregeln geht es vor allem darum, die Ernährung optimal auf die individuellen Bedürfnisse eines Menschen abzustimmen. Neben der jeweiligen ayurvedischen Konstitution ( Dosha ) werden auch das Alter, die Verdauungskraft, die aktuelle Tages- und Jahreszeit sowie der Gesundheitszustand in die Ernährungsempfehlungen mit einbezogen.

Neben der Verdauungskraft spielt in der ayurvedischen Ernährung auch die Dosha-Balance eine wichtige Rolle.
Im Ayurveda werden jedem Lebensmittel, Getränk, Kräuter usw. bestimmte Eigenschaften zugeschrieben. Je nach den enthaltenen Lebensmitteln, Gewürzen, Zubereitungen und Aromen haben unsere Mahlzeiten eine unterschiedliche Wirkung auf die drei Doshas und können somit gezielt zur Verbesserung der Dosha-Balance eingesetzt werden. Auf diese Weise kann unsere Ernährung einen spürbaren Beitrag zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Verzögerung des Alterungsprozesses leisten.

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